Gräben
Umgeben von herrlichen alten Eichen- und Kiefernwäldern lädt die Gemeinde ideal zu ausgedehnten Wanderungen ein
Gräben Gräben und sein bewohnter Gemeindeteil Dahlen liegen in einer märkischen Waldlandschaft, ca. 30 km von der kreisfreisen Stadt Brandenburg an der Havel und ca. 15 km von der Kreisstadt Belzig entfernt. Die im Landschaftspark historische Gutshofanlage ist eingebettet in gartenhistorisch bedeutsame Parkelemente. Die gartenhistorische Studie des Gutparkes Dahlen geht davon aus, dass der Landschaftspark Dahlen vermutlich mit der Einrichtung des neuen Herrenhauses 1837 entstand. Diese Land- und Parkidylle bietet gute Verkehrsanbindungen an die Stadt Brandenburg, die Kreisstadt Belzig und die Bundeshauptstadt Berlin. Der Ort Dahlen, im Ziesarer Vorfläming liegend, ist Ortsteil der zwei Kilometer entfernten Gemeinde Gräben. Dahlen ist zu erreichen von Berlin über die B 2, Abfahrt Wollin (8 Kilometer bis Dahlen) in etwa 80 Minuten. Die Altenpflegeeinrichtung besteht an diesem Standort bereits seit 44 Jahren, ist historisch gewachsen und hat sich in den Jahren profiliert. Das Hauptgebäude ist das einstige Gutshaus derer von Schierstedt, das in der Mitte des 19. Jahrhunderts in den Formen der Schinkel-Schule errichtet wurde. Auf Fontanes Spuren in den schönen Fläming ab Gräben.
Der Ort Gräben, mit seinem schönen Ortsteil Dahlen, entstand im 14. Jahrhundert. Umgeben von herrlichen alten Eichen- und Kiefernwäldern lädt Gräben ideal zu ausgedehnten Wanderungen ein. Per Rad, hoch zu Roß, in der Kutsche oder zu Fuß kann man die Natur entlang der sauberen Flämingfließe, z. B. in Richtung Rottstock bis Gesundbrunnen, nach Buckau oder am Verlorenwasserbach entlang zum Ort Verlorenwasser, nach Weizgrund, Werbig und Belzig kennenlernen und beobachten. Übernachten und wohnen können Sie in gemütlichen Gästezimmern bei Familie Altenkirch und Christoph oder in einer Ferienwohnung bei Familie Spiesecke. Der Hunger lässt sich bei einer Flasche guten Weines in der Gaststätte „Zum Goldenen Stern“ vertreiben, die übrigens am 28. April 1998 ihr 100-jähriges Bestehen feierte. Na, schon neugierig? Kommen Sie einfach zu und, wir freuen uns über ihren Besuch. Sehenswürdigkeiten: - Feldsteinkirche in Gräben - Kirche in Dahlen mit freistehendem Glockenstuhl - Blauer Stein (gr. Findling aus der Eiszeit) - Verlorenwasserbach - Forellenzuchtanlage - denkmalgeschützter Park in Dahlen mit Schlossanlage (heute Altenpflegeheim)
Rottstock Von der Siedlungsreform her ist Rottstock ein Straßendorf. Große aneinandergereite Hofanlagen prägen das Ortsbild. Von Rottstock aus bestehen viele Wandermöglichkeiten. - nach Wernigerode (ehemaliges Forsthaus) - zum Gesundbrunnen - zu den Tongruben - nach Dangelsdorf zur Kirchenruine Rottstocker Mühle Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts wird die Rottstocker Mühle am Kalten Bach als Papiermühle bekannt. Später wurde sie zur Mahlmühle umgerüstet. Grundmauernder alten Mühle und die alten Teiche sind noch in Umrissen sichtbar. Sehenswürdig ist das idyllische Quellengebiet mit der angrenzenden Schilffläche. Im August 1895 wurde das Feuerwehrhaus mit einer angrenzenden Gemeindedienerwohnung gebaut. Sie wurde im Jahre 1960 zum Erntekindergarten umgebaut. Ein erneuter Umbau erfolgte von 1978-1980. Es entstanden: eine LKW Garage, ein Toilettenraum mit Waschgelegenheiten, ein Küchentrakt und ein Schulungsraum für 25 Personen.
Seit 6 Jahren gibt es einen neu gestalteten Sportplatz, der einen Fußballverein, Bogenschützenverein sowie eine integrierte Übungsbahn für die Feuerwehr beherbergt, daneben ist zur gleichen Zeit ein Dorfteich entstanden, der auch zum Baden und Schlittschuhlaufen geeignet ist. Der Gesundbrunnenbach versorgt eine Forellenzuchtanlage mit frischem Quellwasser. Hier kann man Fische, geräuchert, gebeizt oder gebraten bekommen. Interessant ist auch eine Führung durch die Anlage. Der weit über die Amtsgrenzen bekannte Gasthof mit Pension ist ein Insider-Tipp für Gäste, die den Fläming besuchen oder auch nur so das Amt Ziesar. Die Gemeinde Rottstock ist seit 2003 gegen ihren Willen in die Gemeinde Gräben zwangseingemeindet worden. Zur Geschichte Rottstock ist ein typisches Flämingdorf, welches sich jedoch nicht wie viele andere Flämingdörfer an einen sogenannten Dorfteich, sondern in einem Quellgebiet von 3 Bächen ansiedelte (erste Erwähnung um 1300). Daher kommt auch der Ortsname „Rottstock“ (der rote Stock – Erle), weil an den Bächen sehr viele Erlen wuchsen. Noch bis in die 60er Jahre hatten alle Bäche (Buckau, Kalter Bach und Riembach) sogenannte Fuhrten (Durchfahrten für Gespannfahrzeuge), in denen die Bauern praktischer Weise gleich ihr Vieh auf dem Weg zum und vom Acker tränkten.